Metallgestaltung

Mariengymnasium

Projektdaten

Projekt

Toranlage Mariengymnasium Essen-Werden

Ort

Essen

Jahr

2007

Bauherr/in

Bistum Essen

Entwurf

Michael Stratmann

Architekturbüro

Hahn Helten Architektur, Aachen

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Projektbeschreibung

Das 2007 fertiggestellte Mariengymnasium in Essen-Werden besticht durch seine klare und moderne, offene und helle Gestaltung. Die Ostfassade ist im Erdgeschoss mit vorgesetzten Gabionen versehen, die durch Fenster unterbrochen werden. Im ersten und zweiten Stock ist die Fassade mit satiniertem Glas, Aluminiumpaneelen und Fensterbändern in klarem, jedoch nicht starrem Rhythmus gegliedert.

Das Erdgeschoss hat einen Durchgang, in dem eine Säule aus Beton die oberen Geschosse statisch aufnimmt. Der Durchgang sollte mit einer doppelflügligen Anlage, die um die Betonsäule dreht, geschlossen werden. Die beiden Torseiten sollten einzeln zu öffnen und schließen sein.

Wir haben ein einfaches und unverspieltes Tor entworfen, das durch seine konstruktiven Elemente besticht. An die Betonsäule wurden zwei gedrehte und galvanisch verzinkte Ringelemente montiert. In diesen laufen je Torhälfte zehn Kugellager, die ein widerstandfreies und geräuschloses Drehen der Torflügel bei langer Lebensdauer gewährleisten. Die statisch wirksamen Kragarme werden von senkrechten Rundrohren in freier Anordnung und annähernd gleichmäßiger Verteilung durchstoßen.

Besonders interessant ist die räumliche Ausprägung der gesamten Toranlage, die, bedingt durch den Säulendurchmesser und die Lagertechnik, ganze 92 cm beträgt. Als Verriegelung dient ein handelsübliches Schloss, das die senkrecht geführten Riegelstangen sowohl im geschlossenen wie auch im offenen Zustand sicher blockiert.

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